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Album der Woche

ALI-FARKA-TOURE-LE-VOYAGEUR-CD-4050538647006-FRONT_1000Ali Farka Touré, Voyageur

Das Label World Circuit Records hat mit „Voyageur" ein neues Album des legendären afrikanischen Gitarristen und Sängers Ali Farka Touré veröffentlicht. Es ist die erste Veröffentlichung von bislang ungehörtem Touré-Material seit seines posthum mit einem Grammy® ausgezeichneten Albums „Ali & Toumani" aus dem Jahr 2010. „Voyageur“ ist eine einzigartige Sammlung echter Perlen, die zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten innerhalb von Alis glanzvoller Karriere
aufgezeichnet wurden.


Das von Nick Gold (World Circuit) zusammen mit Alis Sohn Vieux Farka Touré produzierte Album enthält unter anderem drei Tracks, auf dem auch die Sängerin und malischer Superstar Oumou Sangaré zu hören ist. Das außergewöhnliche Werk unterstreicht einmal mal mehr Alis Status als weltweit verehrte Legende der afrikanischen Musik. „Voyageur" wird auf 180 Gramm Vinyl, CD und digital erhältlich sein.

Die im Laufe von 15 Jahren zum Teil spontan auf der Straße und im Studio zwischen den Sessions für andere Alben aufgenommenen Songs auf „Voyageur“ hatten für Ali allesamt eine immens große persönliche Bedeutung. Sie spiegeln nicht nur sein leidenschaftliches Engagement für die Kreativität, sondern auch die kulturelle Vielfalt seiner Heimat wider. Sie sind Ausdruck für ein Leben, das er als Reisender - als ‚Voyageur‘ - zwischen den Bühnen in der Wüste von Timbuktu, den Studios von West Hollywood, den Konzertsälen von London und Tokio und den winzigen Dörfern am malischen Flussufer verbracht hat, wo natürlich jeder einzelne wusste, wer Ali war.

Kein afrikanischer Musiker hat in seiner Heimat und in der internationalen Öffentlichkeit einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen wie Ali Farka Touré - der große malische Gitarrist, Sänger und geistige Vater des Desert Blues. Angefangen von der mit einem Grammy® ausgezeichneten Kollaboration mit Ry Cooder und dem Kora-Meister Toumani Diabaté bis hin zu den düsteren Lo-Fi-Aufnahmen, die in seinem abgelegenen Heimatdorf entstanden - es ist vor allem Alis unnachahmliche Stimme und sein fast hypnotisch wirkendes Gitarrenspiel, die seinen Songs eine besondere Intensität und Autorität verleihen, die unabhängig von Märkten, Trends oder auch Genres wirken. Und auch als Person wurde Ali seiner Musik mehr als gerecht, war er doch eine imposante, ja beinahe königliche Erscheinung stets mit einem herrlichen Lächeln, einem schelmischen Sinn für Humor und einem unerschütterlichen Selbstvertrauen. Auch sechzehn Jahre nach seinem Tod bleibt Ali Farka Touré eine überragende Figur, neben Jimi Hendrix und Fela Kuti eines der wenigen wirklich großen Talente, deren Charisma auch nach ihrem Tod so hell brennt, wie zu Lebzeiten und deren Musik für alle Zeit lebendig und relevant sein wird.

Alis Zauber ist auch heute noch ungebrochen und inspiriert Zuhörer auf der ganzen Welt - darunter eine Vielzahl illustrer bekennender Bewunderer, wie beispielsweise Robert Plant, der Schauspieler Matthew McConaughey, der seinen berühmten Summgesang in dem Film „Wolf of Wall Street“ einem von Alis Rhythmen nachempfunden hat oder auch die texanische Indie-Rockband Khruangbin, die erst kürzlich gemeinsam mit seinem Sohn Vieux eine Sammlung von Alis Songs aufgenommen hat.

Mit den reduzierten, hypnotischen Grooves in dem für Ali charakteristischen und unverkennbarem Sonrhaï-Stil, den hymnischen von Fischerleuten inspirierten Refrains, den pulsierenden Rhythmen eines Jägers gleich, einer afrikanischen „Noise-Band" aus Reverb-beladenen Gitarren und Lauten („Kombo Galia") repräsentiert „Voyageur" ein wahres Vermächtnis - einen geheimen Schatz an Songs, den Ali im Laufe seiner langen und abwechslungsreichen Karriere erschaffen hat und wirft ein neues Licht auf sein außergewöhnliches und zugleich rätselhaftes Talent.

Auch „Safari" („Medizin“) ist einer von Alis Klassikern, der in der typischen Sonrhaï-Manier daherkommt. Seine aufgeladene Stimme wird von einem treibenden Kalebassen-Rhythmus und dem beinahe geisterhaften Surren einer Fula-Flöte unterstrichen, während sich Ali damit rühmt, dass er in Besitz der ‚Medizin‘ ist, um ‚schlechtes Verhalten‘ zu heilen und das Wissen darum, wie man sie anwendet. Das einsaitige Riffing der Djerkel-Gitarre, die auch vor allem bei Zeremonien zur Geisteraustreibung Verwendung findet, wird auf eine offen klingende
E-Gitarre übertragen.

In „Cherie" („Darling“), einem der drei Stücke, bei denen Ali von der großen Diva Oumou Sangaré aus dem westafrikanischen Wassoulou begleitet wird, verleiht die Kamelngoni - die Harfe des Jägers - Alis schlüpfrigem Gitarrenriff einen wunderbar elastischen Schwung, während beide Stimmen in perfekter Harmonie zueinander erklingen. „Sambadio", ein Fula-Loblied auf die Bauern, ist gleich in zwei Versionen zu hören: zum einen akustisch mit einem herrlich entspannten Lagerfeuer-Feeling, angetrieben durch das eindringliche Zupfen der Ngoni-Meisters Bassekou Kouyate und Mama Sissoko; und zum anderen als elektrische Variante mit einem fantastischen jazzigen Saxophon-Arrangement von Pee Wee Ellis, der unter anderem ein ehemaliges Bandmitglied von James Brown war.

„Sadjona" („Die Last des Schicksals“) ist ein traditionelles Lied für Wassoulou-Jäger, das Oumou Sangaré spontan während eines Mikrofonchecks zu einem Lobgesang auf Ali umfunktionierte. Die beschwörende Dringlichkeit ihres Gesangs durch einen fast hüpfend wirkenden Kamelngoni-Groove auf fantastische Weise in Schwung gebracht, fließt ein bewegender Saxophonpart in den Mix ein und verwandelt es in einen dieser inspirierenden, wie zufällig entstehenden musikalischen Momente, die zu hören ein absolutes Privileg ist.

All diese Songs wurden von Ali über einen Zeitraum von 25 Jahren sparsam und manchmal scheinbar sogar etwas widerwillig an den Produzenten Nick Gold herausgegeben, der sie als Teil eines ‚kostbaren Privatarchivs‘ beschreibt. Doch Ali Farka Touré wusste genau, was er tat: Indem er diese Songs nach und nach an Gold weitergab, würden sie eines Tages, so Gott es will, ein weltweites Publikum erreichen; doch Ali hielt die Dinge gerne auf Messers Schneide. Einige dieser Songs wurden ganz spontan und scheinbar willkürlich mal eben so zwischen den Aufnahmen anderer Lieder eingespielt. Zum Glück liefen die ganze Zeit die Aufnahmebänder, sonst wäre ein Großteil der Musik auf diesem wundervollen Album vielleicht nie
zu hören gewesen.

„Voyager“ Album Tracklisting:
1. Safari
2. Malahani
3. Sambadio (Acoustic)
4. Banolobourou (feat. Oumou Sangaré)
5. Chèrie (feat. Oumou Sangaré)            
6. Kenouna
7. Sadjona (feat. Oumou Sangaré)
8. Sambadio (Electric)
9. Kombo Galia
www.worldcircuit.co.uk  / www.alifarkatoure.com.

 

VIEUX-FARKA-TOURE_LES-RACINES_CD_4050538752694_FRONT STICKER_1000Vieux Farka Touré, Les Racines

Mit „Les Racines" veröffentlicht Vieux Farka Touré sein Album-Debüt auf dem Label World Circuit und damit auch den ersten Longplayer seit 2017. „Les Racines" bedeutet übersetzt „die Wurzeln" und steht für eine tiefe Verbundenheit mit der Songhai-Musik aus Nord-Mali, die als „Desert Blues" bekannt und eben durch seinen Vater und dessen World Circuit-Veröffentlichungen bereits Jahrzehnte zuvor berühmt geworden ist.

In Mali gibt es ein bekanntes Sprichwort, das besagt, dass der Nachname des Lebens Veränderung bedeutet. Eine Lebensweisheit, die Vieux Farka Touré während seiner gesamten Karriere und durch eine Reihe von abenteuerlichen grenzüberschreitenden Erfahrungen und Kooperationen hindurch stets befolgt hat. Doch es gibt noch ein anderes, universelleres Sprichwort, das besagt: ‚Um zu wissen, wohin man geht, muss man wissen, woher man kommt‘. Und eben jenes dem innewohnenden und für den Menschen grundlegendes Bedürfnis, sich seiner Herkunft bewusst zu werden, steht im Mittelpunkt von „Les Racines".

Der Sohn des verstorbenen Ali Farka Touré, der als der beste Gitarrist gilt, den Afrika je hervorgebracht hat, verbrachte zwei Jahre mit der Produktion von „Les Racines" - von der ursprünglichen Idee in dessen Kopf bis zur Entstehung brauchte es sogar noch mehr Zeit. „Der Wunsch, ein traditionelleres Album zu machen, reifte schon seit langem in mir. Es ist mir und den Menschen in Mali wichtig, dass wir mit unseren Wurzeln und unserer Geschichte verbunden bleiben", erklärt Vieux. Der durch den Ausbruch des Coronavirus verursachte Lockdown hinderte ihn zwar daran, wie geplant auf Tournee zu gehen, ermöglichte es ihm jedoch auch gleichzeitig, die so gewonnene Zeit zu nutzen, um eben dieses wohl tiefgründige Statement seiner bisherigen Karriere zu schaffen.

„Les Racines" ist bereits Vieux' sechstes Soloalbum, seit er im Jahr 2006 mit seiner Karriere startete. Eine Karriere, die unter anderem eine Kollaboration mit Dave Matthews und dem Jazzgitarristen John Scofield beinhaltete. Eine Karriere, die ein Album mit der amerikanischen Singer-/ Songwriterin Julia Easterlin und zwei Alben mit dem israelischen Künstler Idan Raichel in Form der „The Touré-Raichel Collective“ hervorbrachte. „Am Anfang meiner Karriere fragten die Leute, warum ich nicht einfach meinem Vater folgte. Aber es war essentiell wichtig für mich, meine eigene Identität zu finden", erklärt Vieux. „Heute wissen die Leute, wozu ich fähig bin, und das ermöglicht es mir, mit Stolz und – so hoffe ich zumindest – auch mit einer gewissen Autorität zu diesen Wurzeln zurückkehren."

Die zeitlosen Grooves des Albums, das in Vieux' Heimstudio in Bamako aufgenommen wurde, sind stark von der traditionellen Musik Westafrikas geprägt. Das Feuer von Vieux' Gitarrenspiel jedoch und die Dringlichkeit der Botschaften in seinen Songs verleihen dem Album eine ganz und gar zeitgenössische Relevanz. „Wir sind nichts, wenn wir den Respekt vor der Vergangenheit verlieren", sagt Vieux. „Aber wir können die Kraft unserer Traditionen durchaus auch mit dem Modernen vereinen."

Die zehn Songs, allesamt Eigenkompositionen, beschäftigen sich mit einer ganzen Reihe von Themen, sowohl traditionelle wie auch aktuelle. „In Mali sind viele Menschen Analphabeten, und die Musik ist das wichtigste Mittel, um Informationen und Wissen weiterzugeben", erklärt Vieux. „Mein Vater hat für den Frieden gekämpft, und als Künstler haben wir die Pflicht, über die Probleme unseres Landes aufzuklären, die Menschen zusammenzubringen und sie auf diese Weise zur Vernunft zu bringen."

„Die Rückkehr zu den Wurzeln dieser Musik ist eine gänzlich neue Erfahrung für mich - ich habe noch nie so lange und so hart an einem Album gearbeitet", reflektiert Vieux. „Ich wusste jedoch instinktiv, dass es tiefgründig, beständig und kraftvoll zugleich sein musste, und deshalb habe ich mir viel Zeit genommen, um darüber nachzudenken, wie ich es wohl schaffen könnte, all das miteinander zu verbinden.“

 

wovenhand_silver_sashWovenhand, Silver Sash

„Silver Sash" zeigt David Eugene Edwards und seine Band einmal mehr in bester Form, einzigartig, ein mächtiges Netz aus Gothic Americana, Neo-Folk, Punk, Alternative Country und Psychedelic von Wovenhand.

Silver Sash beginnt mit dem mächtigen Klirren von Temple Timber, gefolgt von dem nach vorne drängenden Acacia, das auf einem Pferd über die trockenen Grasfelder in den Wald aus weißer Rinde galoppiert". Song #3 Duat Hawk ist das mystische Gegenstück, das sich auf Edwards' reiche, wogende und gefühlvolle Stimme konzentriert, die immer die treibende Kraft seiner Musik war. Danach folgt die erste Single Dead Dead Beat, die voll durchstartet. Das galoppierende Schlagzeug, die knallharten Gitarren und Edwards' rauschende Stimme zwingen uns, uns zu erheben und mitzufeiern.

Insgesamt wurden 9 neue Songs aufgenommen, die trotz ihrer Kraft und Schwere nichts von ihrer Magie und Hypnose verloren haben, wie der abschließende Titelsong des Albums, "The Namesake", beweisen wird. Es ist ein heiterer Abschied", sagt French. Kraftvoll, subtil und tiefgründig. Es vereint die ruhige und mystische Seite der frühen Wovenhand-Jahre mit den geradlinigen, aber dennoch magischen Songs seiner letzten Alben.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat seine produktive Arbeit sowohl mit Wovenhand als auch mit der legendären Band 16 Horsepower eine ganze Generation von Musikern in der weiten Welt der alternativen Musik beeinflusst und inspiriert. Die Band lässt sich nicht mit traditionellen Begriffen beschreiben. Ihr Sound ist ein organisches Geflecht aus Neo-Folk, Post-Rock, Punk, Old-Time und alternativen Klängen. Alles zusammen ist ein Vehikel für Davids gefühlvollen Ausdruck und seine ständige spirituelle Selbsterkundung. Manchmal traurig und trauernd, manchmal erhebend, sind Wovenhand immer unvergesslich in Geist und Klang.

Wovenhand, Silver Sash, VÖ: 04.02.2022, Label: Glitterhouse Records/Indigo,
Website: www.wovenhandband.com.

 

JB TIME CLOCKS- FINAL COVER_1000Joe Bonamassa, Time Clocks

Das Album, das in New York City aufgenommen wurde, führt Joe Bonamassa zurück zu seinen frühen Wurzeln und zeigt ihn auf einem neuen Höhepunkt mit einem unvergleichlichen Blues-Rock-Können. Bekannt als der Mann im Anzug, von vielen als der ultimative Gitarrenheld geliebt und von Kritikern als "der größte Bluesgitarrist der Welt" (Guitar World) bezeichnet, hat das musikalische Mastermind irgendwie eine weitere Ebene immenser neuer Kunstfertigkeit gefunden, die er mit seinen Fans teilen kann.

‚Time Clocks‘ ist ein Album, welches ein neues Licht auf Joes Leben wirft, der ständig kreativ und immer in Bewegung zu sein scheint. Etwas älter an Jahren, aber weiser an erworbenem Wissen, hat sein neuer Sound eine rohe und vitale Note, kombiniert mit einem entschlossenen Können, das nur durch jahrelange Beharrlichkeit und unnachgiebige Hingabe erworben werden kann. ‚Time Clocks‘ folgt Joe auf seiner unaufhörlichen Entwicklung, während er weiter voranschreitet, Genres verbiegt, Mauern niederreißt und den Widrigkeiten der
Musikindustrie trotzt.

Für die Aufnahmen des neuen Studioalbums ging Bonamassa mit seinen langjährigen Wegbegleitern Kevin Shirley als Produzent und Manager/Geschäftspartner Roy Weisman als ausführender Produzent ins Studio. Zu der Band, die in New York City in den Germano Studios/The Hit Factory aufnahm, gehörten Steve Mackey (Bass), Lachy Doley (Piano), Bunna Lawrie (Didgeridoo), Bobby Summerfield (Percussion) und Anton Fig von Late Night with David Letterman (Schlagzeug und Percussion). Als Backgroundsängerinnen fungieren Mahalia Barnes, Juanita Tippins und Prinnie Stevens. Das Album wurde von Bob Clearmountain (Bruce Springsteen, The Rolling Stones, Toto, Bon Jovi) gemischt und das fantastische Artwork des Albums wurde von dem berühmten Grafiker Hugh Syme (Rush, Aerosmith,
Whitesnake) entworfen.

‚Time Clocks‘ ist ein Album, das regelrecht darum bettelt, live und laut auf der Bühne gehört zu werden. Zur Freude seiner Fans ist Joe Bonamassa wieder auf Tournee. Die erste Station war die Westküste der USA, und während der Herbstsaison reist er durch den Rest des Landes, bevor er schließlich auf seiner „Keeping The Blues Alive At Sea VII"-Kreuzfahrt vom 21. bis 25. Februar 2022 (mit der Norwegian Pearl von Miami nach Ocho Rios in Jamaika) auf der Bühne steht. Im April und Mai 2022 macht Bonamassa dann auch Station in Deutschland. Infos zu Tickets und allen Tourdaten gibt es unter https://jbonamassa.com/tour-dates.

 

EricGalesEric Gales, The Bookends

Auf dem neuen Album “The Bookends” ist im Kern das Power-Trio Gales (Gitarre und Gesang), Neon (Bass) und Haggerty (Drums) zu hören. Mit von der Partie sind außerdem wieder Eric Gales’ Frau LaDonna Gales als Background-Sängerin und Percussionistin sowie Dylan Wiggins an der Orgel. Als Gastmusiker wirkten Beth Hart, Doyle Bramhall II und B. Slade mit, produziert hat Matt Wallace (Maroon 5, Faith No More, The Replacements).

2017 markierte Gales’ Comeback-Platte „Middle of the Road” einen wichtigen Wendepunkt: Stilistisch absolut eigenständig wirbelte er mitreißend zwischen Powerrock und Psychedelia, Blues, Funk und Soul unmissverständlich die Message: Wo Gales draufsteht, steckt auch Gales drin! In dieselbe Kerbe schlägt jetzt der von Eric Gales gemeinsam mit Mono Neon (Bass) und Aaron Haggerty (Drums) eingespielte neue Longplayer.

“Man hat festgestellt, dass ich ein bisschen Gitarre spielen kann, nur ein bisschen", lächelt Gales. Für das neue Album wollte er sich aber nicht nur als Musiker, sondern auch als Sänger vorantreiben, um seine Vokaldiskographie auszubauen. Wenn "Middle of the Road" die Wiedergeburt von Eric Gales war, dann geht er mit "The Bookends" über seine Grenzen hinweg auf eine Reise der Selbstfindung, die nur eine Richtung kennt … nach oben und immer weiter!

"The Bookends" ist auf CD, digital, sowie als LP mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group erschienen.

 

The_Comet_Is_ComingThe Comet Is Coming,
On Trust In The Life Force Of The Deep Mystery


Das im vergangenen Jahr erschienene Sons-Of-Kemet-Album "Your Queen Is A Reptile" findet sich in unzähligen Bestenlisten 2018 wieder. Dieses Jahr legt Shabaka Hutchings mit seiner zweiten Formation nach. Mit dem Bandprojekt The Comet Is Coming bringt er auf Impulse! das Album "The Lifeforce Of The Deep Mystery" heraus. In ihrer Bildsprache spielen The Comet Is Coming mit Motiven aus Weltraum, Science Fiction und B-Movies. Das Ergebnis ist ein großartiges Beispiel für Teamwork und ein unerhörter Mix aus Jazz, Electronica, Funk und Psychedelic Rock.

Mit dem Bandprojekt The Comet Is Coming sucht er, zusammen mit Schlagzeuger Maxwell Hallett und Keyboarder Dan Leavers, einen eher “anarchistischen Zugang” zur Musik: “Weil wir nicht darüber diskutieren, was die jeweils anderen tun sollen, spielen wir nur das, was wir selbst für richtig halten”, erläutert Shabaka.

“In meiner Karriere als Jazzmusiker habe ich mich früher immer wieder gefragt, ob das, was ich tue, auch das ist, was ich tun darf”, sagt Hutchings, der an der renommierten Londoner Guildhall School of Music & Drama klassische Klarinette studiert hat. “Aber inzwischen habe ich einen Punkt erreicht, an dem ich mich nicht mehr fragte, ob das, was ich tue, zulässig oder ein Teil der Jazztradition ist. Ich betrachte mich einfach nur noch als Musiker. Basta.”

The Comet Is Coming - Trust In The Life Force Of The Deep Mystery, Impulse! / Universal CD: 00602577377556 LP: 00602577345371. Veröffentlichung: 15. März.

 

BoaPhillip Boa, Earthly Powers

Der deutsche Indie-Star PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB hat mit seinem aktuellen Studioalbum „Earthly Powers” (Cargo Records, www.cargo-records.de) eine neue persönliche Bestmarke gesetzt. Denn Platz 3 in den offiziellen Deutschen Album Charts bedeutet den höchsten Chart-Entry seiner Karriere bisher.

Man darf sich die zwölf Songs auf „Earthly Powers” wie Episoden vorstellen, die von den Zeiten erzählen. BOA singt über die Gegenwart, blickt zurück auf die Wege, die er in den vergangenen Jahren gegangen ist. „Im Kern ist es ein Album über die Freiheit“, sagt er. „Es erzählt davon, dass es sich lohnt, für die Freiheit zu kämpfen. Aber auch davon, dass heute viele Menschen Freiheit mit Egoismus und Hedonismus verwechseln.“

BOA geht seine eigenen Wege, macht nur das, wovon er wirklich überzeugt ist. Und diese Haltung kommt an: 2012 ging sein Album „Loyalty“ bis auf Platz 13 der Albumcharts, „Bleach House“ knackte 2014 die Top-Ten, chartete auf Platz 7 und wird nun von „Earthly Powers” auf Platz 3 noch einmal getoppt. Live spielt BOA in immer größeren Hallen, 2017 verkaufte er das Huxleys in Berlin an zwei Tagen hintereinander aus. „Läuft ganz gut“, sagt er und grinst beinahe verlegen. Die Arroganz, mit der er sich früher selbst schützte, ist verflogen. Heute ist BOA weiterhin eigenwillig, aber auch: dankbar.

„Earthly Powers” ist genau das Album, das jetzt kommen musste. Ein großes Statement. „Eine Reminiszenz an diese Kunstform, wohl wissend, dass sie vom Aussterben bedroht ist“,
sagt BOA.

,Earthly Powers" ist das 19. Studioalbum von Phillip Boa, der Titel stellt einen Kommentar zur Weltlage dar und ist dazu eine Hommage an eines seiner Lieblingsbücher: ,Earthly Powers" des britischen Autors Anthony Burgess. Man darf sich die zwölf Songs auf ,Earthly Powers" wie Episoden vorstellen, die von den Zeiten erzählen. Produziert hat Ian Grimble, Londoner, bekannt für seine Arbeit für die Manic Street Preachers oder Mumford & Sons.

Die Platte beginnt mit einem Hit. Die Single ,A Crown For The Wonderboy" hat knackige Gitarren, eine 1a-Refrainmelodie - und erzählt vom Egoismus dieser Tage, vom Zwang der ständigen Selbstoptimierung und Selbstinszenierung.

PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB werden ab Januar 2019 auf große Deutschland-Tournee gehen, die genauen Daten werden noch bekannt gegeben.

 

the-black-angels-death-song-179937_4The Black Angels,
Death Song

Die Psychedelic-Indie-Rock Band THE BLACK ANGELS hat am 21. April mit "Death Song" ihr neues Studioalbum via Partisan Records veröffentlichen. Außerdem ist am 22. April zum Record Store Day das neue Album streng limitiert und exklusiv auf zwei Glow-in-the-dark-Vinyl LPs erscheinen, wobei die Verpackung mit auf Schwarzlicht reagierender Tinte bedruckt ist. THE BLACK ANGELS sind u.a. durch ihre Zusammenarbeit mit der Ikone Roky Erickson sowie der Band UNKLE bekannt geworden. Ihre Songs wurden zudem in TV-Serien wie Californication und Fringe gefeatured. Zudem tourten sie bereits mit Bands wie The Black Keys, Wolfmother und Queens Of The Stone Age. Label: Partisan Records/Pias. Internet: www.theblackangels.com.

KALEO ABKaleo, A/B

In ihrer Heimat Island sind Kaleo längst ein großer Name, nun setzt die vierköpfige Band mit ihrer wunderschönen Mixtur aus Folk, Blues, Country und Rock zum internationalen Sprung an.
Sie nannten die Band „Kaleo“, was auf Hawaiianisch „Der Klang“ heißt, und trieben von nun an ihre Karriere fortan voran, unter anderem mit einer Reihe von viel beachteten Auftritten beim Iceland Airwaves Musikfestival 2012. Anfang 2013 nahmen sie erstmals einige Songs auf, darunter das feurige „Rock N Roller” und das zurückgelehnte, bluesige „Pour Sugar On Me”. Im Herbst desselben Jahres unterschrieb die Band bei Islands größtem Plattenlabel Sena und nahm binnen nur sechs Wochen ihr Debütalbum „Kaleo“ auf. Fünf Singles daraus erreichten Platz 1 und das Album erlangte Gold-Status, begleitet von reichlich Kritikerlob und Einladungen zu Festivals in ganz Europa. Aktuell erobern sowohl ihr Album „A/B“ als auch die darin enthaltende Single Way Down We Go" die deutschen Charts. Ende Januar steht ihre Welt-Tournee an, unter anderem mit zwei Acts auf Coachella und dem Loolapalooza als krönendes Highlight.

 

BirhofJoyBirth Of Joy, Live at Ubu

Psychedelic Rock & Blues vom Feinsten. Genial!
Es sieht nach einem weiteren sehr guten Jahr für die holländischen Senkrechtstarter von Birth Of Joy aus. Nach der Nominierung für den prestigeträchtigen Edison Pop Award in ihrem Heimatland steht nun die Veröffentlichung ihres ersten Livealbums an. „Live at Ubu“ wurde während zwei ausverkauften Shows am 29. und 30. Januar 2015 im Club Ubu in Rennes, Frankreich mitgeschnitten und überzeugt mit fast 2 ½ Stunden feinstem Psychedelic Organ Rock & Roll!
Beeinflusst von Psychedelic Rock, Blues und Rock’N’Roll führt uns das Trio zurück in die gute alte Zeit von MC5, The Doors und Pink Floyd. Stoner, Grunge und Punk Einflüsse bereichern den Sound der alten Helden und lassen einen ganz eigenen Stilmix entstehen, den Sound von Birth Of Joy. Mit einem Schlagzeuger der John Bonham’s Sohn sein könnte, einem Organisten der sein Instrument zum Äußersten treibt und einem singenden Gitarristen der wie eine kraftvolle Inkarnation von Jim Morrison wirkt, katapultiert die Band Ihren Psychedelic Rock mit einer Energie in die moderne Zeit, der man sich nicht entziehen kann. Long Branch Records / SPV. Hier gibt’s den Song „Grow“ in der Live Version aus dem Konzert im Ubu im französischen Rennes zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=AYTu5Rl1O7U.

 

ModestepModestep, London Road

Nachdem ihr teasertrack „Snake” allein auf Soundcloud bald 200.000 Mal gespielt wurde, ist es an der Zeit, die Londoner Modestep, die „Bassjäger des Dubstep“, mit ihrem zweiten Album – dem ersten in Deutschland veröffentlichten – auch diesseits des atlantischen Ozeans vorzustellen.
„London Road“ vereint auf 12 Songs eine ganz eigene Idee von Bassmusik – Bastarde aus Rock, Dubstep, Grime und hybrider Electronica – zu einer Hommage an ihre Heimatstadt. Features diverser Londoner MCs wie Big Narstie, Discarda, Dialect, Flowdan, Frisco und LayZ leisten ihren Beitrag zu einem Album, das sich gleichermaßen von urbaner Elektronik wie Metal beeinflusst weiß: London Roads eben, ein Werk sui generis sozusagen. London Road beeindruckt vom ersten Moment an. Über dramatischen Streicher beginnt “Damien” mit aggressivem Cockney-Akzent und trifft auf hämmernde Gitarren und einen pulsierenden
Sub-Bass. Modesteps signature sound bleibt stets präsent, ob bei den hochfliegenden vocals von „Make You Mine“ oder den mechanischen Samples die „Machines“ durchlöchern und zeigt eine Band, die stets nach vorne drängt, sich nie mit Erreichtem bescheiden würde.
“Still merging the abrasive sounds of metal and electronic music with the smooth and soaring vocals of Josh Friend, Modestep have reintroduced themselves by redefining their own unique status as the forward thinking sound of 2015. With ‘London Road’, the band are set to push even further towards the cutting edge of not only the electronic scene, but also to the forefront of rock music’s upper echelon.” (Listen Up).
Das Jahr 2015 wird Modestep auf vielen Festivalbühnen sehen – in unseren Breiten sind bislang u.a. Auftritte bei Rock am Ring/Rock im Park bestätigt. Label/Vertrieb: Max Records / INgrooves / Rough Trade, IRSC USQY51530107.

 

White Hills, Walks for MotoristsWhite Hills,
Walks for Motorists

Läuft in der kulturbote.de-Redaktion rauf und runter - energetische Mischung aus Fuzz, Krautrock, Stoner und Psychedelic.
Ego Sensation und Dave W. – besser bekannt als White Hills – veröffentlichen haben jetzt im April ihr neues Album “Walks For Motorists” auf Thrill Jockey Records. Das Fuzz Rock und Psychedelic Rock Duo aus New York City setzt auf dem neuen Album stark auf Groove und Rhythmus, sowie Präzision beim Songwriting. Aufgenommen wurde “Walks For Motorists” in Wales, gemeinsam mit dem eher auf elektronische Musik spezialisierten David Wrench, der als Produzent und Mixer bereits mit Bear In Heaven und Caribou zusammenarbeitete. Es ist das erste Album der White Hills, das nicht in New York City aufgenommen wurde.
White Hills, Walks for Motorists, Thrill Jockey/ Rough Trade.

 

Herbert Pixner ProjektHerbert Pixner Projekt & Charly Rabanser,
Schnee von gestern

Ein mitreißendes Doppelalbum, für die Festtage, aber auch sonst für besinnliche Zeiten.
Mit "Schnee von gestern" (2CD / Audio-CD plus Hörbuch sowie als Download ab dem 05. Dezember erhältlich) verwirklichten Herbert Pixner und Charly Rabanser einen langgehegten Wunsch eines gemeinsamen Weihnachtsalbums. Die zwei Querdenker, der Eine ist Charly Rabanser aus Neukirchen am Großvenediger im österreichischen Oberpinzgau - Schauspieler, Texter und Programmchef im gemeindeeigenen Kulturtempel, dem „Cinetheatro“ und der Andere, Herbert Pixner aus Walten im Passeiertal in Südtirol - mittlerweile Wahl-Innsbrucker, Musiker, Komponist und Lebenskünstler haben in der Vergangenheit schon einige gemeinsame Konzert- und Theaterprojekte verwirklicht z.B. zwei Adventprogramme ("Still" und "Weihrauch") oder das Bluesical "Stirb langsam, Brandner!" u.v.a.m.
Mit "Von Römern, Jesus und 3 Königen" hinterfragt Charly Rabanser auf diesem Album in Form eines Hörbuches ironisch-satirisch die Weihnachtsgeschichte. Herbert Pixner (Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn, Saxophon) versuchte auf dieser CD zusammen mit seinen Musikern vom Herbert Pixner Projekt (Manuel Randi - div. Gitarren, Heidi Pixner - Volksharfe und Werner Unterlercher - Kontrabass) musikalisch ein unverkitschtes "Ganzjahres-
Weihnachtsalbum" zu kreieren.
Diese Special 2 Disc Edition mit CD und Hörbuch verspricht wieder mal Musik im gewohnten Pixner-Stil und einer nicht alltäglichen Weihnachtsgeschichte! Schnee von gestern –
ganz bestimmt nicht!
Herbert Pixner Projekt & Charly Rabanser, Schnee von gestern (Doppel-CD / Audio-CD plus Hörbuch sowie als Download). Label: Three Saints Records - Vertrieb: Fragmento/Alive – LC 23701, EAN: 4042564155709. Web: www.herbert-pixner.com.

 

Bill Frisell, Guitar in the Space AgeBill Frisell,
Guitar in the Space Age!

Diesmal zwei Alben der Woche – macht nichts, muss sein. Bill Frisells Trip in die Vergangenheit ist ein Meisterwerk, die schnörkellose und inspirierende Wiedergeburt von Hits der 50er und 60er Jahre.
Bill Frisell wendet sich wieder der Musik zu, die einst seine Fantasie beflügelte. „Im letzten Frühjahr wurde ich 63, und nach über 50 Jahren war für mich die Zeit gekommen, erneut jene Musik zu spielen, die mich in meiner Jugend prägte. Bei GUITAR IN THE SPACE AGE! schwelge ich aber nicht in Nostalgie, sondern mache deutlich, dass man nie auslernt und ein festes Fundament braucht.“ So Bill Frisell, der als Meister der Klangfarben Kultstatus genießt. „Auf diesem Album erklingen einige Musikstücke, mit denen ich in den 50er und 60er Jahren groß geworden bin. Die Geschichte ist allgegenwärtig. Sie ist reich an Facetten und Entwicklungslinien. Die Dinge sind ständig im
Fluss. Wenn ich Jimmy Bryant zuhöre, weiß ich, dass er Charlie Christian gehört haben muss, die Ventures kannten den Klang von Chet Atkins, und der wiederum hat Johnny Smith gehört. Das Ganze ist wie ein Kaleidoskop. Wenn man sich einem Musikstück zuwendet, wird man sofort an all diese Zusammenhänge erinnert. Das funkelnde Kaleidoskop überstrahlt alle Worte, mit denen man diese Musik einzugrenzen versucht.“
Als Babyboomer, der in den 50er und 60er Jahren aufwuchs, erkundet Frisell in GUITAR IN THE SPACE AGE! zusammen mit seinen langjährigen Partnern Greg Leisz (Gitarre), Tony Scherr
(Bass) und Kenny Wolleson (Schlagzeug und Vibraphon) ein Repertoire, das inhaltlich und klanglich zweifellos autobiografische Elemente aufweist. „Alles erwächst vor allem aus meiner Liebe zu dieser Musik und meiner Zuneigung zu diesen Kollegen. Mir geht es darum, zu lernen und immer tiefer in die Musik einzudringen, herauszufinden, wo wir herkommen.“
Bill Frisell, Guitar in the Space Age!, CD-OKeh /Sony Music Nr.: 88843074612 (CD).

 

Prince_AOA_Cover_lowresPrince ist zurück und -
das mehr denn je
ART OFFICIAL AGE & PLECTRUMELECTRUM

Zwei neue Prince-Alben an einem Tag: eine einzigartige Gelegenheit, die so vielfältigen musikalischen Talente des amerikanischen Megastars zu genießen. ART OFFICIAL AGE und PLECTRUMELECTRUM bieten nämlich zwei völlig unterschiedliche Hörerlebnisse.
ART OFFICIAL AGE heißt sein neues Soloalbum, welches durch und durch ein echtes Prince-Album ist - produziert, arrangiert, komponiert und eingespielt von Prince und Joshua Welton. Das Album begeistert mit einer modernen Mischung aus Soul, R&B und Funk, mit unmittelbar eingängigen Melodien und verführerischen Texten, und über allem die sich über alle Stimmlagen behauptende, unnachahmliche Stimme von Prince himself. Prince_3EG_Cover-FULL_lowresSeit 2013 tritt Prince mit dem weiblichen Trio 3rd Eye Girl auf, jetzt wurde es Zeit, die Zusammenarbeit auch auf Platte zu bannen. PLECTRUMELECTRUM heißt das Album, das Prince zusammen mit Ida Nielsen (Bass), Hannah Ford-Welton (Drums) und Donna Grantis (Gitarre) eingespielt hat; live und analog aufgenommen ist die Platte ein elektrisierendes Funk-Rock-Plädoyer. Einige der auf PLECTRUMELECTRUM enthaltenen Tracks wurden unter anderem bei den diesjährigen Hit-&-Run-Shows im Vereinigten Königreich aufgeführt; The Guardian sagte über diese bahnbrechenden Auftritte an geschichtsträchtigen Orten: "Das sind Auftritte einer der größten Funk-Rock-Bands aller Zeiten."
Prince ist einer der größten Musiker unserer Zeit, was sieben Grammys, zwei Grammy Hall of Fame Awards, die Aufnahme in die Rock’n’Roll Hall of Fame, ein Golden Globe, ein Oscar, unzählige Gold- & Platin-Awards und weltweit über 100 Millionen verkaufte Alben eindrucksvoll belegen. 2014 bestätigt Prince nun erneut als einen der weltweit innovativsten Künstler, der weiterhin seine treuen Fans begeistert und gleichzeitig ein ganz neues Publikum für sich gewinnt.
Prince, ART OFFICIAL AGE & PLECTRUMELECTRUM, Warner Music.

 

Shamans Harvest_Cover Smokin_500_2Shaman’s Harvest, Smokin’ Hearts And Broken Guns

Album der Woche – das sagt doch wohl alles!
Nur wenige Bands besitzen die Stärke die Herausforderungen zu meistern, die Shaman’s Harvest auf ihrem eindrucksvollen Weg zum Erfolg gestellt wurden. Das Quartett aus Missouri gab ihre Vision nicht einmal dann auf, als Sänger Nathan Hunt während der Aufnahmen zu „Smokin‘ Hearts & Broken Guns“ an Krebs erkrankte. Die langjährigen Weggefährten blicken weiter optimistisch in die Zukunft und zweifellos ist nun auch endlich das Schicksal auf ihrer Seite.
Die Geschichte von Shaman’s Harvest begann im Mittleren Westen Amerikas, genauer gesagt in Jefferson City, Missouri. Bassist Matt Fisher und Sänger Nathan „Drake“ Hunt gründeten die Band gemeinsam mit Gitarrist Josh Hamler und bilden bis heute deren Herzstück. „Drake und ich haben gemeinsam eine Menge Höhen und Tiefen erlebt.“, erinnert sich Fisher. „Doch all unsere unterschiedlichen Ansichten verlieren sich in der Musik. Seit dem Moment, als ich ihn im August 1996 zum ersten Mal traf, bin ich davon überzeugt, dass er eines von jenen Ausnahmetalenten ist, denen man nur einmal im Leben begegnet.“ Sein Kollege und Gitarrist Josh Hamler pflichtet ihm bei: „Nates Stimme ist ein Geschenk, eine von der jeder Sänger nur träumen kann. Er geht sehr künstlerisch ans Songwriting heran und selbst die einfachsten Stücke klingen durch ihn einzigartig.“ Über die Jahre hinweg hat sich eine Mischung aus Vertrautheit und Geborgenheit zwischen dem Trio entwickelt. „Gemeinsam können wir etwas komplett Neues zusammen spielen, ohne dabei nachdenken zu müssen.“, fügt Hunt hinzu. „Wir wissen einfach, worauf es ankommt. Josh und Matt sind die Seele dieser Gruppe.“
Die Drei wuchsen nicht nur gemeinsam auf, sondern teilten Träume und wurden im Herzen Amerikas zu Männern. „Es ist großartig, in Missouri zu leben. Obwohl ich in meiner Jugend oft umgezogen bin, ist es meine Heimat. Es liegt ein gewisser Charme in der Härte von uns Mittelwestlern. Wir arbeiten hart, machen Babys und trinken zu viel.“, lacht Hunt. „Doch wir haben keine Angst davor, noch einmal von vorne anzufangen, selbst wenn Du von Gott persönlich bestraft wirst. Wir werden vom Wind inspiriert, der über die Weizenfelder bläst oder von dem Nebel, der von den Flüssen an einem Sommermorgen aufsteigt. Wenn etwas kaputt
ist, reparieren wir es entweder oder tragen es in unseren Garten und nennen diesen Haufen dann „Kunst“. Es gibt genug Musiker in New York und Los Angeles. Da brauchen sie nicht noch vier von unserer Sorte. Hier haben wir unseren Freiraum.“ Auf ihren ersten drei Alben „Last Call For Goose Creek“ (1999), „Synergy“ (2002) und „March Of The Bastards“ (2006) fanden Shaman’s Harvest zueinander und formten ihren Sound. Mit dem vierten Album „Shine“ (2009) feierten sie ihren Durchbruch. Die Single „Dragonfly“ landete auf Anhieb auf Platz 16 der Billboard Active Rock sowie auf Platz neun der Mainstream Radio Rock Charts. Sie verkauften unzählige Singles und zehntausende Alben. Bis heute wurde das Video von „Dragonfly“ über
2,3 Millionen Mal auf YouTube angeklickt und war außerdem im WWE-Filmdrama
„Legendary“ zu hören.
Beflügelt durch diesen Erfolg schrieben Shaman’s Harvest die Einzugshymnen für die
WWE-Kämpfer Drew McIntyre („Broken Dreams“) sowie für Wade Barett und The Corre („End Of Days“). Ein weiterer Song, „Anger“, landete auf dem Soundtrack des Horrorfilms „No One Lives“. Auf „Shine“ tauchte zum ersten Mal der Name von Ryan Tomlinson auf, der ebenfalls in Jefferson City aufgewachsen und von seinem Vater, einem aktiven Bluesgitarristen, großgezogen worden war. “Shaman’s Harvest war die große Band in unserer Stadt.“, so der Leadgitarrist. „Ich besuchte eine CD Release Show im Blue Note, als ich 15 Jahre alt war. Ihr Sound haute mich völlig um und ich träumte davon, eines Tages mit ihnen auf dieser Bühne zu spielen oder zumindest eine Show für sie zu eröffnen. Die Musikszene in Jefferson City ist klein und so schloss ich nach und nach Freundschaft mit ihnen. Eines Tages bot Nate mir an, ihm bei Demoaufnahmen zu helfen. Während dieser Sessions entstand der Track „Shine“. Er fragte mich, ob ich einige Slide-Riffs mit einer Talkbox dafür einspielen könnte. Das war das Größte für mich.“ Kurz darauf verließ das Gründungsmitglied und Nathans jüngerer Bruder Adam Hunt die Band, um sich auf seine Familie zu konzentrieren. Als die Veröffentlichung von des Albums näher rückte, fragten die drei verbliebenen Mitglieder Tomlinson, ob er bei ihrer CD Release Party im Blue Note in Columbia einspringen wolle. Es dauerte nicht lange, bis die Band auf Tour ging, nach New York flog um vor Plattenfirmen und großem Publikum zu spielen und einen Hit im Radio hatte. Tomlinson wurde während dieser Zeit 21 Jahre alt und damit das offizielle vierte Mitglied von Shaman’s Harvest. Hamler konstatiert liebevoll: „Ryan ist das Yin zu meinem Yang. Er ist viel erwachsener als es sein wirkliches Alter glauben lässt. Er ist in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Dale "Soup Kitchen" Sapp getreten. Es macht Spaß, ihn performen zu sehen und mit seiner Gibson Les Paul mutiert er im Studio zum einem richtigen Biest.“ Doch bei den Vorbereitungen zu ihrer nächsten CD „Smokin‘ Hearts & Broken Guns“ wurde bei Nathan Hunt Kehlkopfkrebs diagnostiziert. „Während der Aufnahmen hatte ich fürchterliche Halsschmerzen.“, erzählt der Sänger. „Sie fanden einen Knoten in meinem Hals, der sich als bösartiger Tumor erwies. Es war ein sehr seltener, aggressiver Lymphkrebs. Ich erfuhr davon auf dem Weg ins Studio war wusste sofort, dass ich damit mental nicht fertig werden würde. Deswegen ging ich ihn dieser Platte völlig auf und verpflichtete mich selbst dazu, nicht auch nur einen einzigen Tag der Aufnahmen zu verpassen. Ich wusste nicht, ob dies mein letztes Album sein würde, also ging ich zur Behandlung, fuhr dann ins Studio und wieder zurück zu meinen Ärzten. Meine Gesangslehrerin Juliet Jackson war mir dabei ein große Hilfe. Sie brachte mir bei, meine Stimme zu manipulieren, um die Sessions am Laufen zu halten. Jeder geht anders mit Krebs um. Es gab eine Zeit, in der ich mich sehr allein fühlte und auf einigen Songs hört man das deutlich. Doch es gab auch Zeiten, in denen ich die überwältigende Liebe meiner Bandkollegen und der Leute, die für mich da waren, spürte. Das war mein Glück. Es war die beste Therapie der Welt!“
„Smokin‘ Hearts & Broken Guns ist nicht nur rein in seinen Gefühlen und Emotionen, sondern auch von Song zu Song verschieden. Manchmal wirken sie cineastisch, mal wie ein
Erinnerungs-Flashback, im nächsten Moment spiegeln sie die einfachen Erfahrungen des Lebens wider. „Ob die Leute nun den Highway runter fahren, bei der Arbeit sind oder Sex haben, diese Songs sollten der Soundtrack dazu sein.“, erklärt Hunt. „Die Fans werden die Diversität der Songs zu akzeptieren wissen und die Band nicht einfach in eine Schublade stecken, ob es nun ein rockiges Riff wie bei „Here It Comes“ oder ein dunkles, emotionales Stück wie „Ten Million Voices“ ist. Nach dem Ende der Aufnahmen war klar, dass die Band ein Album ohne den typischen Rockstempel geschaffen hatte. Der einfache, AC/DC-lastige Groove von „Dangerous“ schmiegt sich sanft an die Seite des stampfenden Südstaatenrhythmus von „Blood Inf The Water“. „Here It Comes“ beschreibt Hunt als eine „schmierige Jamsession mit sexy Harmonien und kraftvollen Riffs über einen armen Bastard, der sich in eine Prostituierte verliebt hat“. „Country As Fuck“ hingegen ist ein glühender Bluessong. „Es ist ein dummer Midwestern-Text, der im Grunde nur sagt: ‚Wenn Du nicht verdammt noch mal country bist, dann fick Dich!‘“ Der gemeinsame Lieblingssong des Quartetts ist jedoch „In The End“, das erste Stück, das Hunt während seiner Behandlung eingesungen hatte. „Es hat mich in meinem Glauben bestärkt, dass ich mein Werk vollenden kann. Das war ein sehr emotionaler Moment für mich und bin davon überzeugt, dass die Zuhörer das spüren werden. Wir sind noch lange nicht am Ende!“
Shaman’s Harvest, Smokin’ Hearts And Broken Guns
VÖ: 19.09.2014 durch Mascot Label Group / Rough Trade
www.shamansharvest.com.

Tracklisting:
1. Dangerous
2. Here It Comes
3. Ten Million Voices
4. Blood In The Water
5. The End Of Me
6. Country As Fuck
7. Hero
8. Dirty Diana
9. In The End
10. In Chains
11. Silent Voice
12. Dragonfly (Extended Unplugged Version).

 

Foals_1Foals, Holy Fire

Geniales Album. Das heilige Feuer brennt!
Die ersten beiden Alben "Antidotes" (2008) und "Total Life Forever" (2010) katapultierten Foals in ihrer Heimat UK locker in die Top 10, nun begeistert das dritte Album einer der aufregendsten und großartigsten Indie-Bands unserer Tage: "Holy Fire" ist das dritte Album der Band aus Oxford. Es wurde in London aufgenommen und von Flood & Moulder (u.a. Smashing Pumpkins, PJ Harvey, Nine Inch Nails, The Killers) produziert.
Mehr Infos unter www.foals.co.uk.

 

 

GoldenEarringGolden Earring, Tits‘n Ass

Gute Scheibe, die mit jedem Anhören besser wird – deswegen läuft sie auch in der Redaktion rauf und runter. Und deswegen ist sie auch die
CD der Woche.

Die Bandgeschichte geht mehr als 50 Jahre zurück: Golden Earring wurde 1961 in den Haag gegründet und gilt als einer der wichtigsten europäischen Rockbands aller Zeiten. Mit ihrem melodischen Rock hatten sie mit „Radar Love" 1973 international ihren Durchbruch: die Single erreichte in Deutschland Platz 5 in den Charts. Mit Musikerkollegen wie Santana, Led Zeppelin, Aerosmith, Rush, Kiss, The Doobie Brothers,
Eric Clapton, Pink Floyd und The Who hatten sie über die Jahre gemeinsame Auftritte oder Tourneen. Jetzt sind die mittlerweile nicht mehr ganz jungen Herren mit ihrem neuen Album „Tits'n Ass" zurück und sie beweisen mal wieder mit welcher Energie (und Libido!) sie das Classic Rock-Genre verkörpern. Und wie authentisch und zeitlos ihre Musik auch heute ist. Auch wenn das letzte Studio-Album fast 10 Jahre zurück
liegt, ist die Band nie vom Rock-Radar verschwunden. Sänger und Gitarrist George Kooymans betont: „Als Band hast du nur das Recht zu existieren, wenn du auch kreativ bleibst, Songs schreibst und dich selbst neu erfindest. Es ist wichtig stets an der Musik weiter zu arbeiten, sonst mutierst du zu einer Art Jukebox. Kommt es so weit, ist es höchste Zeit aufzuhören und das möchten wir nicht!"
Das Album wurde vom legendären Chris Kimsey aufgenommen und koproduziert, dessen jahrelange Zusammenarbeit mit den Rolling Stones ihn unsterblich gemacht hat. Kooymans:
„[Chris] hat viel mehr beigetragen als nur Regler hin und her zu schieben ... u.a. hat er Tipps für Arrangements gegeben".Ein Foto von der italienischen Filmlegende Sophia Loren war die Inspiration für das Cover-Motiv, das auch Ähnlichkeiten mit der erotischen 50s Pin-Up-Girl Bettie Page hat. Die Band hat sowieso eine Vorliebe für Pin-Ups, wie die Cover ihrer „Naked"-
Trilogie zeigten. Der testosterongeladene CD-Titel „Tits’n Ass" hat ein doppelte Bedeutung: der Spruch heißt in Amerika so etwas wie ‚qualitativ erste Sahne‘. Und das trifft zu! Auch heute macht es viel Spaß, die Herren von Golden Earring zuzuhören.
Golden Earring, Tits‘n Ass, Universal Music, Kat.Nr. Physisch/Digital: 06025 3702340 0.

 

Tim HardinReason To Believe –
The Songs Of Tim Hardin

Es gibt sie immer wieder: Musiker, deren künstlerischer Einfluss deutlich größer war als ihr kommerzieller Erfolg. Die, deren Namen vielleicht nicht so bekannt sind, die aber auch heute noch die Herzen von Musikliebhabern- und sammlern höher schlagen lassen. Weil sie einfach genial sind.
Unzählige Künstler coverten Songs des begnadeten Singer/Songwriters Tim Hardin und verkauften zum Teil Hunderttausende Platten. Seine eigenen Platten dagegen gingen in Deutschland in den letzten zehn Jahren weniger als 5.000 mal über den Ladentisch. Alle zusammen. Mit "A Reason To Believe - The Songs Of Tim Hardin" (Vö 01.02.2013) widmet sich das englische Label Full Time Hobby einem Künstler, der nicht vergessen werden darf. “So many people's entry point to Tim has been through cover versions,” sagt Full Time Hobby's Nigel Adams, der diese Veröffentlichung verantwortet. “It felt fitting to bring his songs up to date with contemporary artists approaching his music with the hope listeners would then go beyond the well known and dig into some of the wealth of songs he wrote and recorded”. Mit dieser Kopplung beweisen unsere Freunde von Full Time Hobby einmal mehr ihre musikalische Kompetenz und Stilsicherheit. Großartige aktuelle Künstler wie Okkervil River, Mark Lanegan oder Diagrams erweisen Tim Hardin ihre Referenz und zeigen, dass Songs wie „If I Were A Carpenter“, „How Can We Hang On To A Dream“ oder eben „Reasons to Believe“ nichts von ihrer Faszination und Perfektion verloren haben.


BCC_Afterglow_Cover_500Black Country Communion, Afterglow

Geniales Album - diese Scheibe wird Geschichte schreiben, wie alles, was Black Country Communion anpacken.
Als Glenn Hughes im Herbst 2009 die neue Supergroup Black Country Communion formierte, hatte er eine klare, eindeutige Vision: „Ich wollte eine Band, mit der ich für mich und für viele Fans wieder die Tür zum Rock´n`Roll aufstoße. Eine Band, bei der jeder Ton, jedes Arrangement durch und durch organisch klingt, die für die Bühne geradezu prädestiniert ist und dabei mühelos auf einem technisch hohen Niveau spielen kann.“ Mit Joe Bonamassa (Gitarre, Gesang), Jason Bonham (Schlagzeug) und Derek Sherinian (Keyboards) fand Hughes (Gesang, Bass) die perfekte Besetzung für sein Vorhaben. Seither eilen Black Country Communion von einem künstlerischen Höhepunkt zum nächsten. Der neueste Meilenstein in der noch jungen Karriere dieser aufsehenerregenden Rockgruppe hört auf den Namen AFTERGLOW und demonstriert über elf kraftstrotzende Rocknummern ihr ungeheures Potential. Hughes: „Dies ist ein Album voller Hymnen, mit großen Gefühlen, herzzerreißenden Dramen und leisen Momenten, ein Werk, das mir und vielen Anderen einen frischen Blick aufs Leben gibt.“
Drei Jahre sind seit Bandgründung vergangen, drei Jahre, in denen sich Black Country Communion durch zwei überragende Studioalben und eine rasante Live-Scheibe/DVD bereits unsterblich gemacht haben. Die Messlatte, an der sich diese Gruppe nach den überaus erfolgreichen Veröffentlichungen BCC I (2010), BCC II und LIVE OVER EUROPE (beide 2011) fortan also messen lassen muss, ist hoch aufgelegt. Doch mit ihrem neuen Wurf AFTERGLOW übertreffen Hughes, Bonamassa, Bonham und Sherinian das selbst gesetzte Ziel mühelos und meißeln ihre Ausnahmestellung im aktuellen Musikgeschehen in Stein. Hughes: „Unsere erste Scheibe entstand in kürzester Zeit, sehr spontan und vor allem von der großen Euphorie einer brandneuen Gruppe getragen, während BCC II schon deutlich reifer und in sich homogener war. Man konnte hören, dass wir bereits ein paar Mal gemeinsam auf der Bühne gestanden hatten. Diese Richtung setzt AFTERGLOW fort. Ich finde, dass die elf neuen Songs klingen, als ob wir bereits mindestens 150 Konzerte gespielt hätten. In Wirklichkeit sind es jedoch bislang gerade einmal 40.“
Das ungeheuer vitale Flair, das AFTERGLOW durchzieht, liegt zum einen an den erdigen Kompositionen, die keinen Spielraum für überflüssige künstliche Spielereien lassen, sowie an ihrer gekonnten Umsetzung. Zum anderen aber auch an der Arbeitsweise dieser Band: Gemeinsam mit Produzent Kevin Shirley (Aerosmith, Dream Theater, Iron Maiden) verschanzten sich Black Country Communion im Aufnahmeraum und nahmen sämtliche Tracks quasi live im Studio auf. „Jeder Song wurde dreimal komplett durchgespielt, Kevin war immer mit uns zusammen im Aufnahmeraum und fungierte wie eine Art Dirigent. Er spürt sofort, wenn eine Version wirklich gelungen ist. Ich muss zugeben, dass ich ein Album brauchte, um sein Aufnahmekonzept zu verstehen, aber zu Black Country Communion passt es perfekt, da in dieser Band alle gut vorbereitet und spielerisch auf höchstem Niveau agieren.“
Dass die neue Scheibe – analog zu den zwei ersten Studioveröffentlichungen – nicht einfach schlicht BCC III sondern AFTERGLOW heißt, sieht Hughes als klare Botschaft an seine Fans: „Ich erklärte meinen drei Bandkollegen: Manche Schlachten gewinnt ihr, diese jedoch gewinne ich, denn ich will das neue Album unbedingt AFTERGLOW nennen. Einerseits um es stärker von BCC I und BCC II abzugrenzen, andererseits aber auch um den Fokus auf den Titelsong zu stärken, der mir besonders am Herzen liegt. Auf das Stück ´Afterglow` bin ich besonders stolz, denn es verbindet meine unterschiedlichen Gesangsstile miteinander und klingt so, wie ich später einmal in Erinnerung bleiben möchte.“

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